Werkzeug zum Frieden

Hier kannst du das Digramm der „Ebenen des Geistes“ und das Arbeitsblatt „Werkzeug zum Frieden“ als ausfüllbares PDF herunterladen. Das Arbeitsblatt steht hier auch auf Englisch und weiteren Sprachen zum Herunterladen zur Verfügung. Unten findest du wichtige Erläuterungen zu den fünf Ebenen des Geistes, die Dir beim Ausfüllen helfen werden.

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Ebenen des Geistes: 5-Schritte-Anleitung

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Schritt 1 – Wahrnehmung

Zeichne oder schreibe etwas, das du als problematisch oder störend empfindest auf den äußeren Kreis (z.B. einen Dieb, ein Umweltproblem, Krankheit, ein Opfer).

Dieser Kosmos ist nur eine Projektion dessen, was im Bewusstsein vor sich geht. Was die Wahrnehmung sieht und hört, erscheint real, weil sie nur das ins Bewusstsein lässt, was mit den Wünschen des Wahrnehmenden übereinstimmt. Dies führt zu einer Welt der Illusionen, einer Welt, die ständig verteidigt werden muss, eben weil sie nicht real ist. Die Welt, die wir sehen, spiegelt lediglich unseren eigenen inneren Bezugsrahmen wider, die vorherrschenden Ideen, Wünsche und Emotionen in unserem Geist. „Projektion macht Wahrnehmung“. Wir schauen zuerst nach innen, entscheiden, welche Art von Welt wir sehen wollen, und projizieren diese Welt dann nach außen, indem wir sie zur Wahrheit machen, wie wir sie sehen. Wir machen sie durch unsere Interpretationen dessen, was wir sehen, wahr.

Die Wahrnehmung ist ein Spiegel, keine Tatsache. Und das, worauf ich schaue, ist mein Geisteszustand, der sich außen spiegelt. W-304.1:3:4

Wenn wir unsere Wahrnehmung benutzen, um unsere eigenen Fehler zu rechtfertigen – unseren Ärger, unsere Angriffslust, unseren Mangel an Liebe, in welcher Form auch immer-, dann sehen wir eine Welt des Bösen, der Zerstörung, der Bosheit, des Neides und der Verzweiflung. All das müssen wir lernen zu verzeihen, nicht weil wir „gut“ und „barmherzig“ sind, sondern weil das, was wir sehen, nicht wahr ist. Wir haben die Welt durch unsere verdrehten Abwehrmechanismen verzerrt und sehen deshalb, was nicht da ist. Wenn wir lernen, unsere Wahrnehmungsfehler zu erkennen, lernen wir auch, über sie hinwegzusehen und ihnen zu „vergeben“. Die Wahrnehmung ist eine Funktion des Körpers und stellt daher eine Begrenzung des Gewahrseins dar. Die Wahrnehmung sieht durch die Augen des Körpers und hört durch die Ohren des Körpers. Sie ruft die begrenzten Reaktionen hervor, die der Körper erzeugt.

Beurteile anhand deiner eigenen Gefühle, wie gut dir dies gelungen ist, denn dies ist der einzig richtige Gebrauch des Urteils. T-4.IV.8:6

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Schritt 2 – Gefühl

Schreibe das Gefühl/die Gefühle auf, welche(s) du in Bezug auf diese Wahrnehmung hast; zum Beispiel Angst, Wut, Schmerz, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit.

Die Welt, die du siehst, ist nur ein Spiegelbild deiner Gefühle. Um zu lernen, dem Heiligen Geist zu folgen, achte auf deine Gefühle. Wenn du verärgert bist, weißt du, dass du einen neuen Gedanken brauchst. Der Kurs gibt dir neue Gedanken, mit denen du üben kannst, deinen Geist zu trainieren anders zu denken, damit du anders fühlen und wahrnehmen kannst. So einfach ist das.

Am Anfang musst du vielleicht über Dinge nachdenken. Aber je intuitiver du wirst, desto weniger musst du irgendetwas herausfinden. Denn man spürt innerlich, was am hilfreichsten ist. Du hast kein Bedürfnis nach einer bestimmten Meinung und kannst lernen zu sagen: „Ich weiß es nicht“, denn dein eigentlicher Fokus ist es, glücklich und friedlich zu sein. Deine Intuition kennt die Worte, die du sprechen musst; manchmal gibt es keine Worte, nur ein Lächeln.

Du hast nur zwei Gefühle, Liebe und Angst; eines hast du gemacht und eines wurde dir gegeben. Jedes ist eine Art zu sehen, und unterschiedliche Welten entstehen aus ihrer unterschiedlichen Sicht. T-13.V.10

Du lernst, viel zu lachen, die Welt nicht so ernst zu nehmen, dich zu entspannen und in die Gegenwart zu kommen. Wenn du denkst, dass du Hilfe brauchst, taucht jemand auf, um dir zu helfen. Du begreifst, dass die Welt aus deinem eigenen Denken hervorgeht. Du glaubst nicht mehr an Glück. Du erkennst, dass der einzige Zweck dieser Welt darin besteht, Vergebung zu üben. Nichts anderes funktioniert.

Dass du sehr wohl auf die Stimme deines Egos hörst, wird durch deine Einstellung, deine Gefühle und dein Verhalten aufgezeigt. T.4.IV.1:2

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Schritt 3 – Gedanke

Schreibe die damit verbundenen Gedanken auf, z.B. störende Gedanken / Angriffsgedanken.

Deine Gedanken stammen vom Ego. Sie sind immer parteiisch und betreffen Dinge wie Beziehungen, Beurteilung und Geld. Diese werden dich niemals glücklich machen. Du willst immer mehr und verlierst dich in der Jagd nach Träumen. Gedanken können die niedrigere oder körperliche Erfahrungsebene darstellen oder aber die höhere oder geistige Erfahrungsebene. Die eine macht das Physische, die andere erschafft das Geistige.T.1.I.12. Du bist verantwortlich für das, was du denkst, denn nur auf dieser Ebene kannst du eine Wahl treffen.

Gedanken sind nicht groß oder klein, mächtig oder schwach. Sie sind lediglich wahr oder falsch. Ü-16.1:4

Befreie deinen Geist von allem, was nicht von Gott ist, und deine Gedanken sind glückliche Gedanken. Die Zeugen deiner glücklichen Gedanken werden erscheinen, und du wirst keine Feinde haben. Das Gefühl, welches von diesen Gedanken ausgeht, ist Liebe. Es ist nur das Urteil, das dich deiner Energie beraubt. Wenn du den Traum nicht beurteilst, ist er sehr friedlich. Versuche nicht, den Traum zu reparieren oder ein zukünftiges Ziel zu erreichen. Sei jetzt glücklich in diesem glücklichen Traum.

Deine Fähigkeit, dein Denken so zu lenken, wie du willst, ist Teil seiner Macht.T.7.VI.2.6

Dieses Modell der Ebenen des Geistes kann verwendet werden, um zu erkennen, dass dein Verhalten von deinen Gedanken und deinen Gefühlen abhängt. Du kannst die volle Verantwortung übernehmen und niemanden sonst dafür verantwortlich machen. Wenn du dem Heiligen Geist vertraust, wirst du in deinem Inneren erfüllt sein. Mit Hilfe dieser Geistesschulung erlangst du sehr liebevolle Beziehungen.

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Schritt 4 – Glaube

Du glaubst an das, was du machst. T-1.VII.3

Komme mit den Überzeugungen in Berührung, die hinter all dem stehen: Ich glaube, ich bin nicht sicher/in einer unsicheren Welt (Tod), ich glaube, ich bin der Welt ausgeliefert (Personifizierung/Opfer), ich glaube, es gibt nicht genug/er will mir etwas wegnehmen (Knappheit).

Du glaubst noch immer, ein von dir selbst gemachtes Bild zu sein. T-3.VII.4:10.

Glaube ist eine Ego-Funktion, und solange dein Ursprung Glaubenssache ist, siehst du ihn vom Standpunkt des Egos aus. T.4.II.4:8.

Eine Entscheidung ist eine Schlussfolgerung, die auf allem gründet, was du glaubst. T-24.in.2:5

Im Augenblick der winzig kleinen Wahnidee der Trennung entstand der erste Glaube: das Ego, der Glaube, du könntest etwas anderes sein als das, was du wirklich bist. Was du zu sein glaubst, ist nun die Frage. Der Heilige Geist lehrt uns, dass es nur einen hilfreichen Glauben gibt: Vergebung. Jesus verbrachte sein Leben auf der Erde damit, Vergebung zu lehren. Der Heilige Geist ist die Liebe, die du in Wirklichkeit bist. Er benutzt die Symbole der Welt, um dich in das Innere deines Geistes zurück zu führen. Der Kurs ist lediglich dazu da, dir zu helfen, deinen inneren Lehrer zu hören. Danach brauchst du den Kurs nicht mehr. Wenn du glücklich bist, liegt das an deinen Gedanken, an deinem eigenen Geistestraining. Das ist die Belohnung der Vergebung. Vergebung ist ein Weg, alle Ebenen in Einklang zu bringen. Im Zentrum steht dein Wunsch zu wissen, wer du bist. Wenn du übst, wirst du es erfahren, denn dein Glaube wird zur Vergebung.

Glaube erzeugt das Akzeptieren der Existenz. T-1.VI.4:4

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Schritt 5 – Verlangen

Der Kern des Geistes ist das Verlangen. Komm in Berührung mit dem, was du willst, wie du fühlst/wünschst/betest, dass es sein sollte. Kannst du erkennen, dass du dir die Dinge anders wünschst, als sie sind, und dass dich das davon abhält, jetzt in Frieden zu leben?

Der Wunsch, ein Mensch in einer sicheren Welt zu sein, ist der Wunsch, etwas anderes als Christus zu sein. Der Wunsch nach mehr von etwas oder nach etwas in Form ist der Wunsch nach etwas anderem als dem Frieden Gottes. Der Wunsch/ die Erwartung, dass ein Bruder/ eine Schwester/ die Welt/ die Zukunft/ die Vergangenheit anders sein sollte/ anders handeln soll, ist ein Wunsch nach etwas anderem als Gott.

Bist du bereit, diesen Wunsch jetzt dem Heiligen Geist zu übergeben, um dich auf das einzige Ziel auszurichten, das dir das bringen kann, was du wirklich willst: den Frieden des Geistes jetzt anzunehmen?

Wenn du das Gefühl hast, es könnte hilfreich sein, nimm dir etwas Zeit, um zu beten oder zu meditieren, um wirklich zu sehen, was auf dem Altar liegt/ gewünscht wird. Die Antwort ist eine Entscheidung. Die Antwort ist der Heilige Geist. Die Antwort ist eine Erfahrung, die durch Loslassen entsteht. Wenn du deine Bereitschaft dem Heiligen Geist angeboten hast, vertraue darauf, dass er seinen Teil tun wird.

Das Verlangen ist in der Mitte, dein Altar, das Gebet deines Herzens, das immer erhört wird. Die Welt wurde in einem Augenblick durch dein Verlangen nach etwas anderem als Liebe geschaffen, durch dein Verlangen, dich zu trennen. Du wurdest von Gott als reine, göttliche Liebe geschaffen. Dann hattest du diesen verrückten Gedanken: „Könnte es mehr als Alles geben?“ Wenn das Gebet oder das Verlangen gespalten wird, geht die Reinheit verloren. Von diesem Gebet breitet sich der ganze Rest aus. Der Glaube wird zum Ego, der Gedanke wird zum Angriff, das Gefühl wird zur Angst und die Wahrnehmung wird zum gesamten Kosmos. All das entspringt dem Wunsch nach mehr als Allem.

Du wirst dich in dem Augenblick an alles erinnern, indem du ganz und gar danach verlangst, denn wenn ganz und gar zu verlangen erschaffen heißt, wirst du die Trennung fortgewollt und deinen Geist gleichzeitig deinem SCHÖPFER und deinen Schöpfungen zurückgegeben haben. Wenn du DIESE erkennst, dann wirst du keinen Wunsch nach Schlaf mehr haben, sondern nur noch das Verlangen, wach und froh zu sein. T.10.I.4

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